Hier geht es zu den NABU Veranstaltungen in der Region:
Termine
Weitere NABU Gruppen in unserer Region finden sie auch hier:
NABU Gruppen im Landkreis
Weitere Informatione zum aktuellen Sachstand gibt es auf der Seite des Zweckverbands zum IGI- Risstal
Der NABU Biberach hat mehrere Gruppen für Kinder verschiedener Altersstufen, die sich regelmäßig treffen.
Bei Interesse:
Nicole Jüngling, nicole.juengling@gmail.com
Die Familiengruppe für Eltern mit Kindergartenkindern trifft sich regelmäßig
alle 14 Tage Mittwochs in Oberhöfen. Info und Anmeldung unter sonia.mueller@nabu-bw.de oder Tel.: 07351/168600.
Der NABU in der Region bietet mit den Umweltpädagoginnen Sonia Müller und Nicole Jüngling ein umfangreiches Programm für Schulen, Kindergärten aber auch Privat-personen z.B für Naturgeburtstage.
Erfahren sie mehr:
NABU Kinder und Familie
Immer wieder erreichen uns Anrufe und mails wenn verletzte Wildtiere, Vögel oder hungrige Igel gefunden werden. Da die NABU Gruppen rein ehrenamtlich tätig sind, können wir nicht immer so
schnell und kompetent reagieren, wie es wünschenswert wäre. Das Naturschutzzentrum Federsee hat für die Region eine Übersicht erstellt, an wen man sich in solchen Fällen wenden kann:
Wildtiernotfälle
Bereits im Sommer 2016 kontaktierte eine Familie aus Biberach den NABU, weil sie vermuteten, etwas besonderes in ihrem Garten beim Rasen mähen entdeckt zu haben. Diese Vermutung bestätigte sich
schnell. In diesem Jahr konnten wir gemeinsam 22 Bienenragwurze im Garten des Hauses zählen. weiter lesen
NABU verleiht Gasthaus Burren die Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“
„Brüten Schwalben am Haus, geht das Glück nicht verloren“ – getreu diesem Motto gehörten Mehlschwalben früher als gern gesehener Untermieter
zum Inventar jedes guten Hauses. Doch inzwischen sind sie zu Sorgenkindern des Naturschutzes geworden. In Baden-Württemberg ist ihr Bestand innerhalb von 25 Jahren um über 20 % zurückgegangen.
Ein Grund ist der zunehmende Mangel an Nistplätzen. Andreas Gottschalk und Yvonne Ike vom Gasthaus Burren geben den Schwalben nun ein neues Heim weiter lesen
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene machen "action for nature"
NAJU Kreis Biberach
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Heil (Montag, 04 Juli 2022 21:40)
Danke für die Information.
Klar kann man keinen Sonnenschirm drüber stellen, aber vielleicht hätte man das Kleine aus dem Nest holen und in ein anderes Nest setzen können. Das wurde dieses Jahr sehr oft gemacht.
Nina (Dienstag, 05 Juli 2022 08:44)
Natürlich erwartet keiner, dass ein Sonnenschirm gespannt wird. So naiv sind wir auch nicht. Aber an anderen Orten wird das Junge dann aus dem Nest geholt, wenn es sich abzeichnet, dass die Eltern es nicht richtig versorgen und es so jämmerlich sterben wird. Vor allem da in Biberach schon einige Jahre keine Jungstörche durchgebracht wurden.
Und in diesem Fall war es halt so deutlich zu sehen. Sicher greift man nicht immer in die Natur ein, sollte man es auch nicht, aber das muss von Fall zu Fall entschieden werden, und hier war es jetzt besonders traurig, denn er Kleine war wahrlich ein echter Kämpfer.
Es ist schade und traurig.
Sigrid Schätzle,Biberach (Dienstag, 05 Juli 2022 20:52)
Hallo Nabu Biberach,mit entsetzen lese ich Ihre Kommentare über den qualvoll verendeten Storch.Wenn man als Experte sieht,dass die Storcheneltern nicht richtig funktionieren sehe ich es als Ihre Pflicht einzugreifen-das hat nichts mit Eingriff in die Natur zu tun.
Vielleicht sollte mal ein Mitglied des Nabus bei sengender Hitze auf das Nest sitzen-ohne Wasser und Schatten!
Nicht nur dass der kleine Storch durch die Sonne gequält wurde ist er zu guter Letzt auch noch ertrunken - nicht der erste Storch.
Vielleicht sollte man sich auch mal Gedanken machen wie man das Nest sicherer machen kann.
Man könnte den Rest des Storches auch aus dem Nest nehmen.
Nina, Biberach (Donnerstag, 07 Juli 2022 09:40)
Frau Schätzle sie sagen es. Zum beringen ist der Nabu sofort dabei und am Nest, aber die Reste des Storches lässt man achtlos im Nest liegen.
Auch sonst muss man leider sagen, macht der Nabu momentan eine sehr schlechte Figur wenn es um die Störche in Biberach geht. Es war leider absehbar, was da passiert und überall sonst hätte man eingegriffen der Nabu Biberach nicht. Es muss jetzt einfach auch mal Kritik geäussert werden, wenn Kritik angebracht ist. Man hat ja schon in den letzten Jahren gemerkt, dass kaum noch was vom Nabu kam was die Störche anging. Hoffentlich nehmen sie es sich zu Herzen und agieren in den kommenden Jahren umsichtiger und mit mehr Interesse.
Martin Rösler (Donnerstag, 07 Juli 2022 10:23)
Herzliche Einladung an Nina, Sigrid Schätzle und andere Naturfreunde, den persönlichen Kontkat zum "NABU" aufzunehmen. Interessierte Naturfreunde und -freundinnen können sich monatlich mit "dem NABU" treffen und aktiv dazu beitragen, dass "der NABU" eine bessere Figur macht. Das kleine Häuflein der Aktiven ist rein ehrenamtlich tätig und freut sich über weitere kompetente Mitarbeiter/innen. Zum Thema Störche scheint jedenfalls Redebedarf und Aufklärungsbedarf über die wirkliche Situation zu bestehen.
Christine (Donnerstag, 07 Juli 2022 19:05)
Zunächst einmal vielen Dank an den NABU Biberach für die Bereitstsellung der Storchen- und Dohlencam! Auf diese Weise offenbart sich dem "Zuschauer" welch - mitunter recht mühsames Geschäft es für die Vogeleltern ist - die Brut großzubekommen!
Auch mir ist es aufgefallen, dass hauptsächlich nur ein Altstorch auf dem Nest in Biberach zu sehen war und der Kleine oftmals für einen längeren Zeitraum alleine gelassen wurde. Doch wurde er zumindest von diesem einen Storch mit Futter versorgt, denn gewachsen ist er ja - und nachts war er auch nicht alleine. So sollte man also meinen, dass die Überlebenschancen nicht schlecht waren - wäre da nicht eben diese Gewitterfront über Biberach - wie auch andernorts - hinweggezogen...
Vor einigen Jahren hatte ich ein recht interessantes und informatives Gepräch mit Herrn Schäfle, dem Storchenvater von Böhringen, der für seine vier "adoptierten Storchen-Küken" ein neues Zuhause gesucht hatte.
Dem war vorausgegangen, dass ein Altstorch in Mühlhausen (im Hegau) töglich verunglückt war - im Nest befanden sich vier kleine Storchküken, die noch gehudert werden mussten! Ein Altstorch kann diese Aufgabe unmöglich alleine stemmen - hudern und gleichzeitig nach Futter suchen, deshalb wurden die Jungstörche aus dem Nest geholt und von Hand aufgezogen. Nachdem sie ein gewisses Alter erreicht hatten, wurden sie dann in anderen Storchennestern untergebracht - hat übriges wunderbar funktioniert! In solchen Fällen ist es sicherlich gut, wenn der Mensch "in die Natur eingreift", denn ohne diese Hilfe, hätte kein einziges Küken überlebt!
Wir empfinden es als grausam, wenn Storcheneltern ihre Küken "eleminieren" s. auch https://www.youtube.com/watch?v=cQsbeqNHLUQ
oder Fremdstörche die Jungen zu Tode picken, doch dies liegt außerhalb unserer Einflußnahme. Unseren Wildtieren können wir helfen indem wir deren Lebensräume und Nahrungsrundlagen erhalten, und auch neue schaffen, z. B. die Renaturierung von Moor- und Riedflächen, etc., etc.!
In diesem Sinne,
liebe Grüße aus Stockach
Übrigens: in Gögglingen wurde die Kommentarfunktion aufgrund zunehmender Beschwerden eingestellt! Andere schalten die Webcam ganz ab!
Bettina (Samstag, 09 Juli 2022 11:56)
Ich wundere mich schon über das, was man hier so zu lesen bekommt. Natürlich war es nicht schön, das Ende dieses kleinen Storchs mitzuerleben. Aber so läuft es nun einmal in der Natur und bei Wildtieren. Nur weil wir durch eine Kamera Einblick in das "Wohnzimmer" der Störche haben, haben wir nicht das Recht immer einzugreifen. Wenn ich bedenke wie viele Storchennester sich in einer Höhe befinden, wo die Menschen sich nicht einmal mit einer Drehleiter hinbegeben können. Dort sieht auch keiner, was dort so im Einzelnen passiert, außer mit dem Fernglas, wie viele Junge am Ende in der Lage sind auszufliegen. Wie viele kommen auf die Idee ein Singvogelnest in der Hecke im Garten zu überwachen und im "Notfall" dort einzugreifen? Oder bei einem Wasservogelnest am Weiher? Ich vermute einmal "niemand". Wir hatten dieses Jahr auch Blaumeisen im Nistkasten. Nachdem die Jungvögel ausgeflogen sind, habe ich den Kasten gesäubert und festgestellt, dass dort ebenfalls ein Jungvogel gestorben ist. Tun kann man da nichts.
Wie geschrieben wurde, ist das diesjährige Storchenpaar noch jung und es war vermutlich die erste Brut. Dafür haben sie es immerhin geschafft, dass überhaupt Jungvögel geschlüpft sind. 4 Wochen die Eier dauerhaft zu bebrüten ist da vermutlich schon eine Leistung. Auch wenn wir nicht wissen, was mit dem ersten Ei und dem 3. Jungvogel geschehen ist. Und wer von uns weis schon, wieviel der Handlungen von Störchen instinktiv und was erlernt ist. Wie lernt ein Storch, dass er bei der Brutpflege einen Fehler gemacht hat? Sicherlich nicht, indem der Mensch kurz eingreift und den Jungvogel kurzerhand aus dem Nest holt. Die beiden jungen Storcheneltern haben, als sie bei ihrem toten Jungen saßen und offenbar "getrauert" haben, auch wenn ich nicht weiß, ob sie das wirklich tun, hoffentlich etwas gelernt.
Der kleine Vogel ist meiner Meinung nach nicht ertrunken. So hoch (wie ein Huhn) stand das Wasser nicht im Nest. Es ist erfroren, da es nass wurde, weil die Eltern es zu wenig gehudert haben. Wobei der Vater in der Hinsicht am meisten versagt hat. In den Tagen davor war zwar immer nur ein Storch zu sehen. Aber wenn man genau geschaut hat, war mal am linken und dann wieder am rechten Bein der Ring zu sehen. Vater Storch hat aber öfter seine Zeit auf dem Nest abgekürzt, was dazu geführt hat, dass der Kleine längere Zeit allein war. Wenn das Nest nicht in der Mitte von Biberach wäre sondern auf dem Dorf, hätte die Zeit des kleinen Vogels da schon zu Ende sein können. Dort sind Milane, Krähen und Elstern etc. noch viel mehr unterwegs.
Totalen Quatsch finde ich die Forderung, einen toten Vogel mit Personal und Kostenaufwand aus dem Nest zu holen. In, von heute an, spätestens einer Woche ist von dem toten Tier sicherlich nichts mehr zu sehen. Der Verwesungsprozess, Fliegenmaden, der Wind und die Altvögel sorgen sicherlich schnell dafür, dass das Nest wieder aufgeräumt ist. So ist die Natur.
Der Bauplan für das Nest ist, seit es den Storch gibt, irgendwo in seinem Gehirn verankert, wie bei allen Vögeln. Dass es Menschen gibt, die verlangen, dass nun darauf geachtet werden soll, dass das Nest möglichst wasserdurchlässig, beheizt und beschattet ist, also nach menschlichem Ermessen gebaut wird, da fehlen mir die Worte...
Schon vor einigen Jahren wurde von den Storchenbeauftragten auf der Homepage stoerche-oberschwaben.de geschrieben, warum nicht eingegriffen wird. Die Population galt damals schon als stabil und ist es heute, denke ich, noch viel mehr.
nochmal Bettina (Samstag, 09 Juli 2022 12:27)
Was ich noch schreiben wollte: Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des NABU tragen nicht die Schuld daran, was auf diesem Nest passiert, oder eben auch nicht. Weder daran, dass aus den Eiern vor 2 Jahren nichts geschlüpft ist, letztens Jahr die Jungvögel über Nacht verschwunden sind und auch nicht daran, dass der Jungvogel dieses Jahr sterben musste. Sie geben uns mit der Webcam überhaupt erst die Möglichkeit die Vögel näher kennen zu lernen. Das wird mit dem Gemecker hier nicht honoriert.
In welches Nest hätte denn der Jungvogel umgesetzt werden sollen? Man bedenke: Alle anderen Nester sind bzw. waren 3 - 4 Wochen weiter in der Aufzucht...
Christine (Samstag, 09 Juli 2022 14:20)
Bettina,
besser hätte ich es auch nicht sagen können! Ein Gedanke noch zu den Nestern und Nistkästen in unseren Gärten. Wenn wir wüssten, wieviele Dramen sich mitunter dort abspielen, etwa durch Marder, freilaufende Katzen, Unwetter, plötzliche Kälteeinbrüche, etc., etc., dürften wir wohl nachts kein Auge mehr zutun! Und stets daran denkend, dass etwa 90 Prozent aller geschlüpften Jungvögel nicht mal ein Jahr alt werden...
Nina (Sonntag, 10 Juli 2022 07:23)
Es ist mal wieder schön zu sehen, wie wenig man mit Kritik umgehen kann und diese als Gemecker abgetan wird. Leben und Leben lassen würde ich mal sagen. Tatsache ist, dass in anderen Gelegen gehandelt wird und ein Jungstorch in diesem Alter in eine Aufzuchtstation gebracht worden wäre. Hier ist dies nicht passiert und man hat ihn vor aller Augen einfach sterben lassen. Natürlich ist die Natur hart und viele Tiere überleben nicht. Aber wenn man etwas so klar vor Augen hat und sich eigentlich dem Schutz der Natur und somit der Tiere verschrieben hat, dürfte es nicht so unmöglich sein, in diesem Fall zu Handeln. Dies war nun nicht so, aber die Damen und Herren müssen damit leben, dass man auch Kritik äussert. Wo leben wir eigentlich.
nochmal Nina (Sonntag, 10 Juli 2022 07:26)
Kleiner Nachtrag, anstatt das Nest jetzt zu reinigen etc. stellt man einfach die Kamera so, dass keiner sehen kann was da abläuft. Auch wieder sowas, handeln nicht einfach sagen, nach uns die Sintflut. Wenn man sich für etwas einsetzt, dann ganz oder eben gar nicht.
Brigitta (Montag, 11 Juli 2022 20:43)
Wie unmöglich und roh ist das denn zu schreiben, der kleine Storch wird schon verwesen, die Fliegenmaden werden ihn fressen ect.
So was zu schreiben ist unmöglich.
Er war ein Lebewesen und kein Ding das man einfach liegen lässt.
Geht es immer nur um das Geld, eine Schande.
Tut mir leid ....dafür habe ich kein Verständnis!!!!!!!
S.Schätzle (Dienstag, 26 Juli 2022 22:20)
Sehr geehrter Herr Rösler,
haben Sie heute 26.07. die SZ gelesen?
Ihre Kollegen in Ehingen zeigen wie man Tiere retten kann! Respekt
Nehmen Sie doch mit Ihren Kollegen in Ehingen Kontakt auf, vielleicht klappt es in BC dann auch