November 2016

Familienaktion "Vogelfutter selbst gemacht"

Foto: NABU / H. May
Foto: NABU / H. May

 

Es wird ein Materialkosten-Beitrag erhoben.

Wir nähern uns der kalten Jahreszeit. In Gärten und am Balkon erscheinen wieder Futterhäuschen und Körnersäulen. Das Füttern von Vögeln ist eine gute Möglichkeit, den gefiederten Gesellen bei Nahrungsengpässen ein wenig unter die Schwingen zu greifen. Zudem lassen sich Vögel an Futterstellen häufig aus nächster Nähe beobachten. Aus Talg und Körnern stellen wir Vogelfutter her, mit dem wir verschiedene Gefäße befüllen. So entstehen Futter-Knödel, -Zapfen, -Töpfe und vieles mehr, die gleich mitgenommen werden können.

 

Oktober 2016

Oktober: Familienaktion "Rund um den Apfel"

Foto: NABU/Bernd Schaller
Foto: NABU/Bernd Schaller

 

Aus verschiedensten Apfelsorten (es können auch gerne eigene Äpfel mitgebracht werden) pressen wir gemeinsam leckeren, frischen Apfelsaft.

Oktober: Stadtputzede

Foto: NABU Ortenberg
Foto: NABU Ortenberg

Stadtputzete in den Brunnadern

Leitung: Joachim Bayer

Dauer: 2 Stunden

Treffpunkt: Parkplatz Dehner, Leipzigstraße in

Biberach

Gemeinsam wollen wir die letzte Wildnis in Biberach, in der auch Biber leben, von Müll säubern und als wertvollen Lebensraum stärken.

Bitte mitbringen: Arbeitskleidung, Handschuhe, Eimer

September 2016

Foto: NABU / Kurt Schröder
Foto: NABU / Kurt Schröder

 

Biberacher Nistkastenputz 

Im Biberacher Stadtgebiet gibt es seit vielen Jahren etliche Nistkästen und Fledermauskästen. Sie wurden und werden aus verschiedensten Gründen aufgehängt. Teils als Ausgleichsmaßnahme bei Bauvorhaben, teils als Schulprojekte oder auch durch Privatinitiativen. Alleine im Innenstadtbereich hängen über 100 Nistkästen. Nachdem der NABU Biberach diese kartiert und fotografiert hat, konnte nun mit Beginn des Herbst eine erste Nistkastenreinigungsaktion durchgeführt werden. Doch wie organisiert man möglichst viele Helfer die mit Leitern und Kletterausrüstung ausgestattet sind?  Vera Schloßbauer, 2. Vorsitzende des NABU Biberach und begeisterte Geocacherin aktivierte im Rahmen eines sog. GC CITO-Events etwa 30 Geocacher die mit viel Elan und Begeisterung Baum für Baum erklommen, Nistkästen reinigten und austauschten und einige Fledermauskästen an einen besseren Standort umhängten. Für die Fragen zu den Bewohnern standen Vera Schloßbauer und Bernd Raunecker vom NABU Biberach zur Verfügung. Neben alten Vogelnestern konnten auch zwei  Siebenschläfer als Bewohner der Nistkästen entdeckt werden. Auch alte Hornissennester und verlassenen Gelege gehörten zu den Entdeckungen des Tages. Den fleißigen Geocachern und allen anderen Helfern ein herzliches DANKE SCHÖN! Ohne eure Hilfe hätten wir die vielen Nistkästen nie an einem einzigen Nachmittag geschafft.

Copyright NABU / Dietmar Nill
Copyright NABU / Dietmar Nill

Von Mausohren und Abendseglern - Familienführung Fledermäuse

 

 Am Freitag, den 23. September fand bei herrlichem Spätsommerwetter unsere diesjährige Familienführung "Fledermäuse" statt. Mehrere Familien sowie ein Geburtstagskind kamen um sich von Sonia Müller und Sabine Brandt in die Welt dieser ungewöhnlichen Tiere entführen zu lassen. Wie fängt die Fledermaus eigentlich ihre Beuteinsekten? Wie findet die Fledermaus überhaupt ihr Futter? Solche Fragen wurden spielerisch den Teilnehmern erklärt. Bevor es dann mit Einbruch der Dunkelheit mit Bat-Detektoren auf die Suche nach den Biberacher Fledermäusen ging, gab es noch eine Stärkung am Lagerfeuer. 

Irgendwie wollten die Tiere an diesem Abend nicht so wie wir. Aber mit etwas Geduld konnten dann doch eine Abendsegler und eine Wasserfledermaus gehört und gesehen werden. Und zur Überraschung aller waren auch immer wieder einige Fledermäuse beim Gang durch die belebte Innenstadt mit den Bat-Detektoren zu hören. 

 

juni 2016

Tagesausflug ins NSG Bodenmöser bei Isny

Foto: NABU/ T. Kutter
Foto: NABU/ T. Kutter

 

Direkt an Isny grenzt das Naturschutzgebiet Bodenmöser. Es setzt sich aus 31 Feuchtgebieten zusammen. Bereits 1990 wurde es unter Schutz gestellt. Das Naturschutzgebiet ist gleichzeitig Teil des FFH-Gebiets „Bodenmöser und Hengelesweiher“ sowie des Vogelschutzgebietes „Bodenmöser“. Es handelt sich hier um eines der artenreichsten Gebiete in Baden-Württemberg. Allein 148 verschiedene Vogel- und 686 Insektenarten sind hier zu Hause. Noch sind große Teile der Bodenmöser entwässert und massiv gestört.

Der NABU hat 2013 gemeinsam mit dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) das Projekt „Moore mit Stern“ ins Leben gerufen, um in besonders geschädigten aber erhaltenswerten Gebieten Renaturierungs-maßnahmen durchzuführen.

Im Oktober 2015 begannen im Gebiet Bodenmöser zusammen mit ForstBW die ersten Maßnahmen.

Knapp zwanzig Teilnehmer machten sich bei wenig einladendem Wetter auf den Weg nach Isny. Georg Heine vom NABU Wangen, der schon als Kind viel in diesem Gebiet unterwegs war führte die Gruppe gespickt mit Anekdoten und interessanten Geschichten durch das Gebiet. Zwar liessen sich zu Beginn der Tour nur wenige Vögel sehen und hören, aber nach und nach konnten Braunkehlchen und Co sich nicht länger vor uns verstecken. Als besonderes Highlight war der seltene Wachtelkönig mehrfach  ganz in der Nähe zu hören. Dieser gut getarnte Vogel ist so gut wie nie zu sehen, aber sein einzigartiger Ruf macht die Bestimmung einfach.

Interessant waren auch die Einblicke in die moderne Feldforschung, die Georg Heine geben konnte. So lernten wir viel Neues über die Besenderung von Zugvögeln mit modernsten GPS Geräten und die Erkenntnisse die man daraus gewinnen kann. Im Anschluss an die Führung konnten die Teilnehmer noch die schöne Stadt Isny entdecken. Um 16 Uhr lieferte unser netter Busfahrer Stefan uns pünktlich wieder in Biberach ab.

 

 

 

Juni: Familienführung Heulen, Plätschern, Rauschen, Knurren-Abenteuer Waldgeräusche

Foto: NABU/ S. Brandt
Foto: NABU/ S. Brandt

Ohren spitzen und den Waldgeräuschen lauschen hieß es am vergangenen Freitag bei der NABU-Familienführung im Burrenwald. Was kann man im Wald alles hören? Mit welchen Waldmaterialien kann man Geräusche erzeugen? Hier waren die 14 jungen Naturentdecker und ihre Eltern und Großeltern gleichermaßen kreativ und erzeugten viele unterschiedliche Töne. Dann schlüpften die Teilnehmer in die Rolle verschiedener Vogelarten und versuchten beim großen Vogelstimmenkonzert, den richtigen Partner zu finden. Bei so viel Vogelgesang war es gar nicht so einfach, das passende zizi-bä, krok krok oder zilp-zalp herauszuhören. Als die Gruppe abwechselnd mit verbundenen Augen den Hörpfad erkundete, den die beiden NABU-Familienteamerinnen Sabine Brandt und Sonia Müller vorbereitet hatten, plätscherte und raschelte, knisterte und knackte es im Burrenwald. Schließlich wurden aus verschiedenen Naturmaterialien Waldinstrumente gebastelt. Mit den entstandenen Rasseln, Xylophonen und Klangstöcken wurde zum Abschluss dann ein schönes Waldkonzert angestim

Mai 2016

Mai: Naturentdecker - Kräuterküche auf dem Abenteuerspielplatz

 Aus den wild wachsenden Pflanzen auf dem Abenteuerspielplatz lassen sich leckere Speisen und Getränke zaubern, wie Kräuterlimo und Brennnesselchips, Kräuterstockbrot und Blätterkekse. Abschließend wollen wir zusammen mit den Eltern die selbstgemachten Spezialitäten am Lagerfeuer probieren.

Frühling im Biberrevier

Copyright: NABU/ Klemens Karkow
Copyright: NABU/ Klemens Karkow

 

Das Wolfental ist eine wichtige Frischluftschneise für die Stadt Biberach. Hier hat sich inzwischen ein Biber niedergelassen, dessen Spuren überall zu sehen sind. Bei einem Abendspaziergang werden wir hier die Natur und auch die ökologischen Besonderheiten des Wolfentals erkunden. Anlässlich der an diesem Wochenende stattfindenden "Stunde der Gartenvögel" wird Martin Rösler auch auf die Vogelwelt eingehen.

April 2016

Abendspaziergang bei Birkenhard

 

Am Freitag, den 29. April erkundeten 16 naturbegeisterte Besucher zusammen mit Nicole Jüngling vom NABU Biberach den Frühling. Vom Sportplatz in Birkenhard ging es los, begleitet vom Gesang verschiedenster Singvögel wie z.B dem Rotkehlchen. Nicole Jüngling erklärte die Pflanzen am Wegesrand, die Vögel die unterwegs zu sehen und zu hören waren  und beantwortete freundlich und kompetent die Fragen der Teilnehmer.  

April: Wildkräuterführung

Foto: NABU / V. Schlossbauer
Foto: NABU / V. Schlossbauer

Woher hat das Lungenkraut seinen Namen? Ist gegen jede Erkrankung ein Kraut gewachsen? Aber auch: was schmeckt gut und ist in der Küche verwendbar? Nicole Jüngling und Vera Schloßbauer vom NABU Biberach führten die knapp vierzig Teilnehmer der Exkursion an verschiedene Standorte heimischer Kräuter im Burrenwald und erklärten kurzweilig, mit kleinen Anekdoten gespickt, die dortigen Wildkräuter und ihre Verwendbarkeit in Küche und Hausapotheke. Die Nutzung von so manchem "Unkraut", wie z.B. Giersch und Brennessel brachte einige Teilnehmer zum staunen. Die Herstellung von Gierschpesto und anderen Leckereien wurde ebenfalls erklärt. Im Anschluss an die 2,5 stündige Führung bei typischem Aprilwetter hatten die Teilnehmer noch die Möglichkeit sich im Gasthaus aufzuwärmen und  Buchtipps zu den verschiedenen Themen bei Nicole Jüngling und Vera Schlossbauer zu erhalten.

April: Birds and breakfast

Trotz des wenig einladenden Wetters waren fast zwanzig vogelinteressierte Menschen zur Exkursion unter der Leitung von Martin Rösler gekommen. Und so lauschte man gemeinsam dem Gesang von Zaunkönig, Rotkehlchen und Co. Mit kurzweiligen Geschichten zu den verschiedenen Vogelgesängen unterhielt M. Rösler die Teilnehmer zwischendurch, so dass die Zeit wie im Flug verging. Fast wäre uns dabe das highlight des heutigen Tages, ein vorüberziehender Fischadler entgangen.

Unter dem Gesang einer noch übenden Mönchsgrasmücke ging es dann zurück zum Gasthaus, wo man bei einem leckeren Frühstück am warmen Ofen die Eindrücke noch einmal Revue passieren lassen konnte.

März 2016

Geocaching auf dem Naturkundepfad

Foto:NABU/Vera Schloßbauer
Foto:NABU/Vera Schloßbauer

„Spazieren – sehen“, so lautet das Motto des Naturkundepfades, der mit neuen und zeitgerechten Tafeln für das Anliegen des Naturschutzes wirbt, dabei aber auch über geologische und kulturgeschichtliche Hintergründe informiert. Bei herlichem Sonnenschein fanden sich knapp 20 interessierte Erwachsene und Kinder ein. Nach einer kurzen einführung in die Technik der GPS Geräte ging es auch schon los. Koordinate eingeben, Ziel ansteuern, Fragen beantworten- so erreichten alle Teilnehmer begeistert das Finale der Geocaching Tour. Und weil es allen so viel Spass gemacht hat,  wurde kurzerhand für den Rückweg Teil 2 der Geocaching Tour auch noch gemacht.

Februar 2016

Foto:NABU/ N. Jüngling
Foto:NABU/ N. Jüngling

Schnee lag kaum noch, doch zumindest die Temperaturen waren winterlich, als sich am 28. Februar 18 Kinder auf dem Abenteuerspielplatz in Biberach trafen. Gemeinsam mit Nicole Jüngling und Joachim Bayer konnten sie spielerisch erleben, wo und wie heimische Tiere den Winter verbringen. Als Eichhörnchen sammelten sie Nüsse für den Wintervorrat, wärmten sich als Honigbienen durch gemeinsamen Kältezittern und suchten ein geeignetes Winterversteck für Frösche und Insekten. An verschiedenen Tierfellen konnte hautnah erfühlt werden, wie sich Wildschwein, Reh und Fuchs gegen Kälte schützen. Nachdem sich die Kinder als Rehe an einer Futterstation stärken und mit heißem Tee aufwärmen konnten, ging es am Ende noch auf Tierspurensuche. Dabei wurden Schneckenhäuser, angeknabberte Fichtenzapfen und das Gehörn von einem Rehbock gefunden. Und jede Menge Maulwurfshügel.

Brandgans mit Küken
Copyright NABU/Naturbilderteam/Uwe Schwenk

Sonntag, 28. Februar 2016

Mit elf begeisterten Vogelfreunden ging es an diesem Sonntag u.a. zu den Illerstauseen. Etliche verschiedene Wasservogelarten konnten beobachtet werden. Neben den üblichen Vertretern wie Stockente und Höckerschwan waren auch Rostgäse, Singschwäne und einige andere enten Arten zu sehen.

Januar 2016

Stunde der Wintervögel

Foto: NABU / Andreas Bader
Foto: NABU / Andreas Bader

Seit 2011 sind jedes Jahr am ersten Januar-Wochenende alle Naturfreunde aufgerufen, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Die Aktion ist eine tolle Möglichkeit, Menschen an die Natur heranzuführen. Die Freude an der Naturbeobachtung steht also im Vordergrund. Ziel der Aktion ist es auch, Häufigkeiten und Trends von Populationen der Vogelarten zu ermitteln.

 

Ihre Beobachtungen können Sie über das Eingabefeld rechts auf dieser Seite direkt an uns melden. Mehr zur Aktion finden Sie auch hier:

 

 

Filmvorführung Deutschlands wilde Vögel -Teil 2

Foto: copyright deutschlands-wilde-voegel.de
Foto: copyright deutschlands-wilde-voegel.de

 

Mit diesem zweiten Teil gelingt Hans Jürgen Zimmermann wieder ein eindrucksvolles Plädoyer für die Natur und Artenvielfalt. An acht Drehorten von Bayern bis Helgoland harrte er mit seiner Kamera oft stundenlang aus um einzigartige Szenen aufnehmen zu können. www.deutschlands-wilde-voegel.de