Südlich vom Federsee liegt versteckt zwischen Feldern und Wald das Wilde Ried. Es gehört seit 1995 zum Naturschutzgebiet Federsee. Der NABU führt dort seit über 20 Jahren mit verschiedenen Mitarbeitern Pflegemaßnahmen durch, um Freiflächen im Ried zu schaffen und deren Verbuschung zu verhindern, denn nur so kann die für diese Moorlandschaft charakteristische Tier- und Pflanzenwelt erhalten bleiben.
Egal, ob 500 neue Hochstämme für den Erwerbsobstbau oder ein einzelner für den Reihenhausgarten: Qualität ist auch bei Bäumen wichtig. Mindestens 1,80 Meter Höhe sollte der Stamm des jungen Bäumchen bis zum ersten Ast haben. Damit wird später die Mahd der Obstwiese mit dem Traktor oder die Beweidung mit Schafen und Rindern erheblich erleichtert. Außerdem macht es eine große Stammhöhe wahrscheinlicher, dass einige Jahrzehnte später Spechte ihre Höhlen im Baum bauen.